Die Geschichte des Reiki 

Reiki gibt es seit vielen tausend Jahren und ist unter jeweils anderem Namen in den verschiedensten Kulturen als Synonym für eine Kraft verankert, die alles Sichtbare hervorbringt, beseelt und belebt.

Dr Usui

In Japan und China wird die Energie Chi oder Ki genannt, in Indien Prana, in Hawaii Mana, im hebräischen Ruah, im lateinischen Spiritus (Atem, Geist) und in Griechenland Pneuma.

Der gezielte Umgang mit dieser Energie ist Bestandteil vieler spiritueller Praktiken, lange bevor es die japanische Form des Reiki gab.

Dr. Mikao Usui, der Wiederentdecker von Reiki, lehrte gegen  Ende des 19. Jahrhunderts  an einer christlichen Schule in Japan. Eines Tages wurde er von einem seiner Schüler gefragt, ob er denn vorführen könne, wie Jesus geheilt hat. Es stehe doch in der Bibel: "Ihr werdet all’ dies tun könnnen und noch viel mehr."
Usui wusste auf diese Frage keine Antwort, war jedoch berührt durch die Tiefe und Ehrlichkeit, mit der sie gestellt worden war. Eigentlich war es etwas, wonach er selber schon gesucht hatte.
Er legte sein Amt nieder und begab sich auf die Suche in verschiedene Teile der Erde. Er dachte: In einem christlichen Land würde man wohl mehr darüber wissen, doch fand er keine Hinweise. Bei seinen Reisen erfuhr er, dass in älteren Traditionen des Buddhismus geheilt wurde.
Eines Tages fand er in den Schriften Hinweise auf körperliche Heilung. Er versuchte deren Anwendung, aber kam zu keinem Ergebnis. In einer tiefen, 21-tägigen Meditations- und Fastenzeit auf einem heiligen Berg in der Nähe von Kyoto erhielt er Einsicht, wie die in den heiligen Schriften enthaltenen Symbole und Handlungsanweisungen für Heilung zu verwenden waren. Reiki war geboren

Dr.Usui ging zunächst in die Bettlerviertel von großen Städten, um die Menschen von ihren Leiden zu befreien und ihnen Gelegenheit zu geben, wieder Arbeit zu finden und ein sinnvolles Leben zu führen. Er ging in mehrere Städte, und als er nach einem Jahr wieder einige seiner Schützlinge traf, die aber immer noch bettelten und ihrem Leben keinen Sinn gegeben hatten, da merkte er, dass zur Heilung mehr gehört, als nur den Körper zu heilen. Auch die geistige Einstellung muss verändert werden.

Nach Usui's Tod führten viel seiner Schüler, die er zum Meister eingeweiht hatte, sein Vermächtnis fort. Darunter auch Dr. Chujiro Hayashi, ein pensionierter Offizier der kaiserlichen Marine. Hayashi war Arzt und setzte Reiki systematisch zur Heilung ein. Er eröffnete eine Klinik in Tokyo und betreute dort Menschen über einen Zeitraum von sechs Monaten bis zu einem Jahr. Dabei machte er höchsterstaunliche Erfahrungen und erzielte viele Heilungen.

Frau Takata kam  in dessen “Reikiklinik” in Kontakt mit Reiki. Von der Wirkung überzeugt lernte sie den Reikianwendergrad von ihm. Schliesslich weihte Hayashi sie 1938 in den Lehrergrad ein.Er bildete 13 Lehrer aus.

Frau Hawayo Takata brachte das Usui-Reiki von Japan zuerst nach Hawaii und dann nach Amerika. Von dort aus verbreitete es sich durch von ihr eingeweihte Lehrer über die ganze Welt.

 

Takata bildete 22 Reikilehrer aus und starb im Dezember 1980 ohne eine offizielle Erklärung zu ihrer Nachfolge.

Ihre Enkelin Phyllis Furumoto und ihre beste Freundin und älteste Schülerin Dr. Barbara Ray-Webber stritten sich um die offizielle Nachfolge. Daraufhin entstand aus Anhängern von Physis Furumoto die Richtung der “Reiki Allianz” und Barbara Ray-Webber gründete die ““American International Reiki Assoziation kurz A.I.R.A (nicht zu verwechseln mit der RAI von Herrn E. Strohm), die 1991 in T.R.T.A.I umbenannt wurde.

Heute gibt es viele Reikilehrer, die keiner Vereinigung mehr angehören